"Büdingen-Areal" in Konstanz
2005 | 2007
Beschränkter Wettbewerb, 1. Preis | Überarbeitung
Verantwortlicher Partner:
Matthias Schuster
Die neue Bebauung auf dem Gelände des ehemaligen Sanatoriums Büdingen berücksichtigt in gleicher Weise den vorhandenen schützenswerte Baumbestand wie auch die städtebauliche Besonderheiten an der Nahtstelle zwischen gründerzeitlicher repräsentativer Blockrandbebauung, aufgelockerter Villenbebauung des Musikerviertels und Seepromenade.
Entlang der Glärnischstraße schafft der Hotelneubau einen geschlossenen Straßenraum im Charakter des Gründerzeitquartiers. Der Hotelturm in der Sichtachse der Zumsteinstraße wirkt als allseitig sichtbares neues Stadtzeichen und markiert den neuen Büdingen-Park im stadträumlichen Gefüge ohne die Seepromenade zu dominieren.
Die Wohnbauten im westlichen Teil des Geländes sind in zwei Gruppen in den Baumbestand eingewoben und vermitteln in Höhe und Ausprägung zu den angrenzenden Stadtvillen. Die baulich gegliederten Gebäude ordnen sich fingerartig in den Freiraum ein. Sie staffeln sich nach Süden von sechs über fünf auf vier Geschosse ab. Alle Wohnungen sind konsequent zum See orientiert. Entlang der Seepromenade bilden drei Gebäude eine repräsentative Front und markieren im Zusammenspiel mit der renovierten Büdingen-Villa den öffentlich zugänglichen Park.
Die prämierte Wettbewerbsarbeit wurde 2007 unter aktualisierten Rahmenbedingungen überarbeitet.