Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften der HU in Berlin

2010

Realisierungswettbewerb

Verantwortlicher Partner:
Matthias Schuster

An den Schnittstellen von Charité, Uni-Campus und urbanen Grünflächen zeigt die Friedrich-Wilhelm-Stadt einen heterogenen und aufgebrochenen Stadtraum. Seine geschichtlichen und strukturellen Verwerfungen werden durch die Gebäude in ihren unterschiedlichen Maßstäben, Charakteren, Qualitäten und Nutzungen deutlich.
Mit dem Neubau für die Lebenswissenschaften entsteht ein Baustein, der die visuellen Brüche nicht egalisieren kann. Er kann aber räumliche Kontinuität erzeugen, zwischen den Maßstäben vermitteln und der Humboldt-Universität ein Gesicht nach außen geben. 
Die Erschließung des Uni-Campus und des neuen Institutsbaus erfolgt von der Philipp-Straße aus. Das abgegrenzte Areal erhält  hier einen vom Eingangsbereich her zu überwachenden Zugang. Weitere fußläufige Erschließungen führen über den neu geschaffenen Platz am Haus 11 über den Park in den Campus.
Die Positionierung des Haupteingangs greift die bestehenden Wegebeziehungen auf und führt diese durch das Gebäude hindurch fort.
Zwischen Neubau und Altbau liegt die kontrollierte Anlieferzone (sowie Stickstofflager), wo ein leicht abgesenkter Hof eine direkte Zulieferung des Biotechnikums ermöglicht.